Histamin
Beschreibung und Gesundheitsrisiken:
Die Symptome im Zusammenhang mit einer Histamin-Nahrungsmittelvergiftung treten innerhalb von 30 Minuten bis Stunden nach dem Verzehr des belastenden Lebensmittels auf, einige davon in Form einer akuten allergischen Reaktion. Zu den typischen Symptomen gehören Rötung, Schwellung des Gesichts, Kopfschmerzen, Hitzegefühl und Unwohlsein, oft begleitet von Magen-Darm-Beschwerden. Da Histamin durch Kochen nicht abgebaut wird, ist es entscheidend, frischen Fisch bei gekühlten Temperaturen (0-4 °C) aufzubewahren, um die Bildung von Histamin so gering wie möglich zu halten.
Personen, die ein kontaminiertes Produkt konsumiert haben und diese Symptome zeigen, sollten einen Arzt aufsuchen und ihn über den Verzehr informieren. Die Symptome variieren je nach Person und Schwere der Infektion.
Welche Lebensmittel sind betroffen?
Zu den Lebensmitteln, die mit Histamin belastet sein können, gehören vor allem Fisch (Thunfisch, Makrele, Sardine, Hering, Sardelle, Goldmakrele, Bärtierchen und Hornhecht). Andere risikoreiche Lebensmittel sind gesalzene Sardellenprodukte, Fischsoßen, Käse mit langer Reifezeit (Roquefort, Cheddar, Gouda), fermentiertes Gemüse (wie Sauerkraut) und fermentierte Würste.
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